ROMA-Women
Studieninformation
ROMA-Women
- Rekrutierungsstatus
-
Rekrutierung läuft
- Rekrutierungsbeginn
03/2025
- Probanden
163
- Clinical Trials Registrierung
- Kategorie
Leitlinien-relevante Studie
- DZHK Fördersumme
EUR 517.895
Operativer Kontakt
Prof. Dr. Bernhard Danner
bernd.danner@med.uni-goettingen.de
Information für Patienten
Randomized comparison of the outcome of single vs. multiple arterial grafts in women (ROMA:Women)
Die internationale klinische Studie ROMA:Women untersucht die Optimierung der Bypass-Chirurgie bei Frauen mit koronarer Herzkrankheit (KHK). Die Erkrankung entsteht durch verengte oder blockierte Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Sauerstoff versorgen. In der Folge kann es zu Brustschmerzen oder im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt kommen. Ein Bypass verbessert die Durchblutung, indem ein körpereigenes Gefäß als „Umleitung“ eingesetzt wird.
Die Leitung und zentrale Koordination der ROMA:Women-Studie für Deutschland übernehmen Prof. Dr. Bernhard Danner, geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), und Prof. Dr. Ingo Kutschka, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der UMG. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) fördert die beteiligten deutschen Studienzentren mit insgesamt 518.000 Euro über einen Zeitraum von fast fünf Jahren.
Die Studie untersucht den Einsatz von mehrfachen arteriellen Bypässen, einer sogenannten Multiplen Arteriellen Gefäßbypass-Anlage, im Vergleich zur Standardtherapie mit nur einem arteriellen Bypass bei Frauen mit koronarer Herzkrankheit. Ziel ist es, herauszufinden, ob die Wahl der Bypass-Technik langfristig bessere Ergebnisse liefert und das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder erneute Eingriffe verringern kann. Bislang fehlen umfassende Erkenntnisse darüber, welche Methode speziell für Frauen die besten Langzeitergebnisse liefert. Die Erkenntnisse aus ROMA:Women sollen dazu beitragen, geschlechterspezifische Unterschiede in der Herzchirurgie besser zu verstehen und evidenzbasierte Behandlungsempfehlungen für Frauen zu entwickeln. Insgesamt sollen 2.000 Frauen weltweit in die Studie aufgenommen werden, darunter 163 Patientinnen aus Deutschland, die durch die DZHK-Förderung mitfinanziert werden. Die internationale Gesamtkoordination der Studie liegt bei Prof. Dr. Mario Gaudino, Weill Cornell Medicine in New York, USA.

Publikationen
Es liegen noch keine Publikationen vor.
Leitende Wissenschaftler
Principal investigator for Germany: Bernhard Danner (Göttingen), Principal Investigator (Sponsor): Mario Gaudino (Weill Medical College of Cornell University), Co-PI for Germany: Ingo Kutschka (Göttingen)