Reduce-MFA-DZHK25
Studieninformation
Reduce-MFA-DZHK25
- Rekrutierungsstatus
-
Rekrutierung abgeschlossen
- Rekrutierungsbeginn
03/2022
- Probanden
377
- Clinical Trials Registrierung
- Kategorie
Frühe klinische Studie
- DZHK Fördersumme
EUR 1.857.299
- Studienwebsite
Operativer Kontakt
Studienzentrale
Herr Dr. Florian Walker
reduce-mfa@med.uni-goettingen.de
Information für Patienten
https://pip.dzhk.de/unsere-studien/studie/detail/reducemfadzhk25/
Effect of anti-fibrotic therapy on regression of myocardial fibrosis after transcatheter aortic valve implantation (TAVI) in aortic stenosis patients with high fibrotic burden (Reduce-MFA-DZHK25)
Trotz erfolgreicher Behandlung ihrer verengten Aortenklappe mittels kathetergestützter Aortenklappenimplantation (TAVI) haben Patienten mit einem stark vernarbten Herzen ein deutlich erhöhtes Risiko innerhalb des ersten Jahres danach zu sterben. Bislang erhalten die Patienten keine medikamentösen Behandlungen, die einer Vernarbung entgegenwirken. Mit der Studie REDUCE-MFA-DZHK25 werden nun erstmals zwei anti-fibrotische Medikamente eingesetzt, die überprüfen, ob sie eine Vernarbung bei Herzklappenpatienten nach TAVI reduzieren und die Prognose verbessern können.
Wenn die Aortenklappe verengt ist, kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Körper pumpen und es starten Umbauprozesse im Herzen. Das gesunde Herzgewebe wird durch funktionsloses Bindegewebe ersetzt (Herzmuskelfibrose). Daraus entwickelt sich eine Herzschwäche. Bei einer fortgeschrittenen Klappenverengung erhalten die Patienten eine neue Aortenklappe, um den fortschreitenden krankhaften Umbauprozessen entgegenzuwirken. Gerade bei älteren Menschen hat sich hierfür in den letzten zehn Jahren der kathetergestützte Aortenklappenersatz (TAVI) als schonende Alternative zum chirurgischen Eingriff durchgesetzt. Trotz erfolgreichem Eingriff sterben 20 Prozent der Patienten innerhalb des ersten Jahrs nach TAVI. Prof. Miriam Puls und Prof. Elisabeth Zeisberg von der Universitätsmedizin Göttingen haben in einer Vorstudie untersucht, welche Rolle dabei die Herzmuskelfibrose spielt. Sie fanden heraus, dass sich diese offenbar durch den Ersatz der Klappe allein nicht vollständig zurückbilden kann. Das Ausmaß der Herzmuskelfibrose beeinflusst aber, wie schnell sich das Herz vom Herzklappenfehler erholen kann, und spielt eine wichtige Rolle für das Langzeitüberleben der Patienten und den Verlauf ihrer Herzschwäche.
Für die Studie werden vor einer geplanten TAVI mithilfe einer Magnetresonanztomographie des Herzens (Herz-MRT) Patienten mit einem stark vernarbten Herzen identifiziert. Anschließend werden sie per Zufallsverfahren einem der drei Behandlungsarme zugeteilt, in denen sie entweder eine optimale Standardtherapie oder außerdem noch zwei verschiedene antifibrotische Medikamente (Spironolacton und Dihydralazin) erhalten. Nach zwölfmonatiger Behandlung mit der Studienmedikation erfolgt eine erneute Untersuchung der Herzmuskelfibrose mittels MRT, um den Therapieerfolg einschätzen zu können.
Publikationen
Es liegen noch keine Publikationen vor.
Leitende Wissenschaftler
Principal investigator: Miriam Puls (Göttingen), Co-PI: Elisabeth Zeisberg (Göttingen)
Pressemeldungen und News
Vernarbung bei verengten Herzklappen verringern – DZHK-Studie startet (Studie REDUCE-MFA-DZHK25)
Trotz erfolgreicher Behandlung ihrer verengten Aortenklappe mittels kathetergestützter...
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