In der bislang größten Phase IIb-Studie zur Herzinsuffizienz mit erhaltener LV-Funktion (HFpEF) haben DZHK-Forscher aus Göttingen, Berlin und München gemeinsam mit Kollegen aus Würzburg untersucht, ob Schlüsselparameter zur Diagnose der HFpEF unabhängig von soziodemographischen und klinischen Parametern miteinander assoziiert sind. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die maximale Belastbarkeit gemessen als peakVO2 von zahlreichen Faktoren determiniert wird und nicht unabhängig von anderen Einflussgrößen durch die in Ruhe gemessene diastolische Funktion, die neurohumorale Aktivierung oder Parameter der LV-Morphologie erklärt wird. Neben dem Alter spielen Begleiterkrankungen aber auch die medikamentöse Behandlung der Patienten eine große Rolle. Aufgrund des zentralen Stellenwertes der peakVO2 als etabliertes Maß für die Belastbarkeit der Patienten mit Herzinsuffizienz, empfehlen die Forscher diese multifaktorielle Beeinflussung der maximalen Belastbarkeit bei der Diagnose aber auch bei der Behandlung der HFpEF zu berücksichtigen.