Genetische Varianten können sich direkt auf erste molekulare Phänotypen, wie RNA-Transkripte, auswirken und letztlich zur Entwicklung von individuellen Merkmalen und Krankheiten beitragen. Das GTEx-Konsortium untersucht beispielsweise die genetische Bestimmung der Genexpression (eQTL) und des alternativen RNA-Spleißens (sQTL) in der US-Bevölkerung. In diesem Antrag nutzen wir die DZHKomics Ressource, um eQTLs, sQTLs und darüber hinaus in einer deutschen Referenzkohorte von scheinbar gesunden Personen zu untersuchen. Wir vergleichen/validieren die Ergebnisse mit denen der GTEx-Kohorte und erstellen einen Referenzdatensatz für weitere Hypothesenbildung, z.B. für einen Vergleich mit anderen Herzkrankheitskohorten. Wir stellen alle Ergebnisse der breiteren DZHK-Gemeinschaft über einen webbasierten Anwendungsservice zur Verfügung. Dieser stellt einen Beitrag zur Digitalisierungsinitiative des DZHK dar.