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Norbert Frey tritt Nachfolge von Hugo A. Katus an


„Ich halte es für sehr wichtig und wertvoll, dass klinisch tätige Ärzte forschen, um Erkrankungen besser zu verstehen", sagt Prof. Norbert Frey. Er ist neuer Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie in Heidelberg. | ©privat


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Die Heidelberger Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie hat seit Oktober einen neuen Chef: Prof. Norbert Frey, Principle Investigator am DZHK, kehrt zurück nach Heidelberg und übernimmt von seinem Vorgänger und ehemaligem Mentor Prof. Hugo A. Katus als Ärztlicher Direktor die Leitung der Klinik. Vor 13 Jahren war er bereits Stellvertretender Ärztlicher Direktor der von Katus geleiteten Klinik, übernahm dann aber 2008 die Leitung der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin in Kiel.

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Frey ist ausgewiesener Experte für Herzmuskelerkrankungen, so genannte Kardiomyopathien, und verschiedene Formen der Herzschwäche. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die molekularen Ursachen dieser Erkrankungen. Ergänzungen am klinischen Spektrum der Heidelberger Klinik möchte er punktuell vornehmen. Ein Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Katheter-gestützte Herzklappentherapie in enger Kooperation mit den Herzchirurgen weiter auszubauen.

Wichtig ist ihm die Verbindung von Klinik und Forschung: „Ich halte es für sehr wichtig und wertvoll, dass klinisch tätige Ärzte forschen, um Erkrankungen besser zu verstehen und Patienten besser versorgen zu können. Als Klinikleiter will ich diese Kombinationsmöglichkeit erhalten und ausbauen.“
Von hoher Bedeutung sei dabei die möglichst zeitnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen in klinisch nutzbare Diagnose- und Therapieverfahren, beispielsweise die Verwendung neuer Biomarker zur individuellen Anpassung der Behandlung, hin zu einer personalisierten Präzisionsmedizin. Darüber hinaus sollen Forschungsverbünde und Kooperationen aufgebaut und gestärkt werden. Studierende möchte er durch Angebote zu Projektarbeiten und Promotionen früh für Herzmedizin und -forschung begeistern.

Unter seiner Leitung wird außerdem das Heidelberger Herzzentrum weiter geplant und umgesetzt. Mit dem angeschlossenen Institut „Informatics for life" soll es komplett als digitalisierte Klinik angelegt sein.

Die Heidelberger Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie ist spezialisiert auf die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche und Rhythmusstörungen.

Quelle: Pressemitteilung Universitätsklinikum Heidelberg