Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gab auf einer Pressekonferenz die Partnereinrichtungen der zwei neuen DZG bekannt. Jedes Zentrum besteht aus mehreren Partnerstandorten, die über ganz Deutschland verteilt sind. Die insgesamt 13 Standorte – sechs im DZP und sieben im DZKJ – koordinieren nun jeweils den Aufbau der beiden neuen Zentren. Innerhalb von einem halben Jahr sollen die Konzepte für die zukünftige Forschung und Zusammenarbeit stehen. Ziel ist es, die Diagnostik, Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen und von Krankheiten im Kindes- und Jugendalter zu verbessern. In einem Jahr sollen DZP und DZKJ bereit zur Gründung sein.
Die neuen Standorte setzen sich aus Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen. Beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gingen 23 Bewerbungen für das DZKJ und 20 für das DZP ein. Die folgenden Standorte konnten sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durchsetzen:
Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit
- Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Bochum, Koordination: Ruhr-Universität Bochum
- Jena, Koordination: Universitätsklinikum Jena
- Mannheim, Koordination: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
- München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
- Tübingen, Koordination: Universität Tübingen
Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit
- Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Göttingen, Koordination: Georg-August-Universität Göttingen
- Greifswald, Koordination: Universitätsmedizin Greifswald
- Hamburg, Koordination: Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
- Leipzig, Koordination: Universität Leipzig
- München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
- Ulm, Koordination: Universität Ulm
Mit den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung fördert der Bund die langfristige Vernetzung exzellenter Forschungseinrichtungen. Neue medizinische Forschungsergebnisse sollen schneller in die Anwendung und damit zu den Patientinnen und Patienten kommen.
Quelle: Pressemitteilung des BMBF