Die beiden Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um ein Programm zu schaffen, das Forschungsprojekte über internationale Grenzen hinweg fördert und neue und weltweit wichtige Fragen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen anspricht. Das 12-Millionen-Euro-Programm konzentriert sich auf Projekte zur Verbesserung der Diagnose, Prävention oder Behandlung. Es sollen innovative Projekte gefördert werden, die verschiedene Disziplinen abdecken – von Biochemie und Medizin bis hin zu Datenwissenschaft und künstlicher Intelligenz. Das gemeinsame Programm sieht eine Forschungsfinanzierung von bis zu vier Millionen Euro pro Jahr für mindestens drei Jahre vor, wobei in jedem Land bis zu zwei Millionen Euro ausgegeben werden.
Es wird erwartet, dass ein oder zwei Projekte pro Jahr finanziert und erfolgreiche Projekte bis zu vier Jahre laufen können.
Professor Jeremy Pearson, Associate Medical Director der British Heart Foundation:
„Viele der Forscher, die wir finanziell fördern, arbeiten bereits mit Wissenschaftlern in ganz Europa zusammen. In einer Zeit, in der sich unser Verhältnis zur EU umgestaltet, brauchen wir unbedingt eine klare Vorstellung davon, wie wir dieses partnerschaftliche Arbeitsumfeld künftig weiter pflegen können. Deshalb ist es eine so reizvolle Kooperation. Die von der BHF und dem DZHK finanziell geförderten Wissenschaftler betreiben Spitzenforschung und teilen die Vision, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu besiegen. Wir ermöglichen ihnen, ihr Expertenwissen zu vereinen, um dadurch sowohl den Umfang als auch den Einfluss der erzielten Forschungsergebnisse auf ein völlig neues Niveau anzuheben und letzten Endes unsere Möglichkeiten bei der Diagnose und Behandlung von Herzpatienten zu verbessern.“
Professor Thomas Eschenhagen, Vorstandsvorsitzender des DZHK
„Wir freuen uns sehr über diese neue gemeinsame Förderaktivität. Sie bietet eine hervorragende Gelegenheit, die starken Verbindungen zwischen britischen und deutschen Herz-Kreislauf-Wissenschaftlern in Zeiten wirkender Zentrifugalkräfte zu stärken und Dinge zu tun, die wir auf nationaler Ebene nicht leisten könnten. Es ist ein Signal, dass die Wissenschaft über nationale Grenzen hinausreicht – ebenso wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir brauchen neue Wege zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und glauben, dass das BHF-DZHK-Förderprogramm einen bedeutenden Beitrag leisten wird.“
Kontakt:
https://dzhk.de/forschung/dzhk-bhf-cooperation/
Christine Vollgraf, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Tel.: 030 3465 529 02, presse(at)dzhk.de