120/80 - der Herz-Kreislauf-Podcast
Bei 120 zu 80 ist der Blutdruck in Ordnung. Sind die Werte höher, drohen Herz-Kreislauf-Probleme, die auch viele andere Organe in Mitleidenschaft ziehen können. Das zu verhindern sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu erkennen und zu behandeln, ist das zentrale Anliegen der Forscherinnen und Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).
Im Gespräch mit Pressesprecherin Christine Vollgraf verraten sie, wie sie dieses Ziel möglichst schnell erreichen wollen. Denn trotz großer Erfolge in den vergangenen Jahrzehnten gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen weltweit – auch in Deutschland – Tendenz weiter steigend.
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+ Beschreibung der Folge
Schon Kinder können von Herzkrankheiten betroffen sein: Jedes Jahr kommen in Deutschland rund 8.700 Babys mit angeborenem Herzfehler zur Welt. Seltener sind die erblich bedingten Herzmuskelerkrankungen, mit denen sich die Kinderkardiologin Prof. Dr. med. Sabine Klaassen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin beschäftigt. Im Gespräch mit Christine Vollgraf erklärt sie, wie ihre Detektivarbeit auf der Suche nach Ursachen und Heilungschancen funktioniert und warum es wichtig ist, die gesamte Familie der kleinen Patienten im Blick zu haben. Denn die Herzspezialistin widmet sich neben ihrer Arbeit als Ärztin auch der Grundlagenforschung.
Prof. Dr. med. Sabine Klaassen Forschungsgruppenleitung am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité: Arbeitsgruppe Klinische Kardiogenetik
Studie: Pathogenic Variants Associated With Dilated Cardiomyopathy Predict Outcome in Pediatric Myocarditis
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler
+ Beschreibung der Folge
Was wissen wir nach eineinhalb Jahren Corona-Pandemie darüber, wie sich eine SARS-CoV-2 Infektion auf das Herz auswirkt? Ist etwa mit langfristigen Schäden zu rechnen? Und wie riskant ist die COVID-19-Impfung für junge Männer? Christine Vollgraf, Pressesprecherin des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) diskutiert zusammen mit Prof. Dr. Dirk Westermann, stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Studienergebnisse und ordnet sie ein. Die Aufnahme des Podcasts erfolgte am 11. Juni 2021.
+ Beschreibung der Folge
In der Corona-Pandemie müssen Forscher unterschiedlichster Fachrichtungen schnell die richtigen Fragen stellen. Der Münchner Kardiologe Privatdozent Dr. Moritz Sinner ist einer von ihnen. Mit seiner Studie will er Corona-Patienten mehr Sicherheit geben und helfen, die Krankenhäuser zu entlasten. Im Mittelpunkt dabei – eine Smartwatch. Im Gespräch mit Christine Vollgraf stellt Dr. Sinner die aktuelle Situation in den Kliniken dar, erklärt welche Vitalwerte eine Smartwatch zuhause messen kann, warum Menschen so unterschiedlich auf eine Infektion reagieren, dass Telemedizin in der Kardiologie schon lange verankert ist, weshalb der oft hinderliche Datenschutz letztlich ein Segen für die moderne Medizin ist und – für Krimifreunde – warum es sich nicht lohnt, einen Herzschrittmacher zu hacken.